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Profile von Seefrauen
Frauen machen Meer (2024)
I Neue Serie I Ohne sie geht nichts. Großen Herausforderungen begegnet sie mit innovativen Lösungen. Sie bewegt Güter effektiv um die Welt. Die Schifffahrt. Aber sie ist nichts ohne ihre Crew - darunter immer mehr Frauen. Doch nach wie vor herrscht in der Branche Nachholbedarf. Hier setzt die neue DS-Serie an. Im Fokus stehen Frauen in maritimen Berufen. Vorbilder, die inspirieren.
Folge 1: Fanny Löwenstrom war bei der Marine und Festmacherin im Hamburger Hafen. Nun arbeitet sie bei Fairplay als Einsatzleitung - und zeigt dort nicht nur den Schleppern, wo es langgeht.
Folge 2: Saskia Bakker startete 2015 als erste weibliche Schiffsmechanikerin ihre Ausbildung bei der Reederei AG EMS. Seit sechs Jahren ist sie dort Leiterin der Maschinenanlage - und damit nach dem Kapitän Ranghöchste an Bord der Münsterland.
Folge 3: Swana Kißmann fährt bei der Reederei Rodenberg als Erste Offizierin. Auf der Millerntor spricht sie offen über Herausforderungen, die sie als Frau in der Schifffahrt meistert - und warum sie ihren Beruf trotz einiger Widrigkeiten liebt.
Folge 4: Von der Schifffahrtskauffrau zur Dritten Ingenieurin auf einem der modernsten Forschungsschiffe der Welt, bereedert von Briese Research: Lea Seiffart bricht mit Klischees und trotzt den Herausforderungen auf See.
Kapitänin im Hafen: Warum wenige Frauen zur See fahren (2024)
buten un binnen regionalmagazin | Radio Bremen | 24.05.2024 | 3 Min | verfügbar bis 24.05.2026
Hapag-Lloyds Flottenchefin: Eine Seefahrerin aus ganzem Herzen (2024)
Schiffsbesatzungen sind oft komplett männlich. Das hat Silke Lehmköster nicht abgeschreckt. Sie hat es bis zur Kapitänin gebracht – und ist nun Chefin von mehr als 4000 Seeleuten und 266 Schiffen der Reederei Hapag-Lloyd.
Von Susanne Preuß, aufzurufen unter: faz.de
Seefahrende im Gespräch (2023)
Wie leben die Menschen an den Küsten der Weltmeere? Im neuen Projekt "KARTEN WISSEN MEER mobil" stehen historische, meeresbezogene Kartenwelten und aus ihnen entstandene Weltbilder mit aktuellen und zukunftsgerichteten Sichtweisen von Menschen auf das Meer sowie das Leben an der Küste im Fokus. Der verantwortliche Kurator Dr. Frederic Theis führt Interviews mit Menschen aus Indonesien/Malaysia, Kongo, Argentinien, Uruguay, Chile, Samoa und fragt sie nach relevanten Aspekten ihres Lebens am und mit dem Meer. Das im Juni 2022 gestartete Projekt läuft bis Mai 2023 und ist die Fortsetzung des Verbundprojektes "Karten-Meere" (2018 bis 2022).
Vom platten Münsterland führte die Faszination für die Seefahrt Anke Wiedau an die Küste, wo sie 1999 ihre Seefahrtszeit mit einer Ausbildung zur Schiffsmechanikerin begann. Hier erzählt sie von ihrem nachfolgenden Nautikstudium, der Verantwortung als Kapitänin und Containerschiffsreisen nach Australien und Neuseeland.
Wenn Kapitänin Katja Paulat über die Seefahrt, ihren „Traumjob“, spricht, klingt dabei zugleich die Sorge um die Arbeitsbedingungen der einfachen Seeleute durch. Sie erzählt von Seereisen mit den frühen LNG-Tankern um 2003, der klassischen Navigation mit Papierseekarten sowie den Besonderheiten der Expeditionskreuzschifffahrt in arktischen und antarktischen Gewässern.
Kapitänin Nadja Köppen führte Mehrzweckschiffe in der Projektschifffahrt, die Kräne, Rohre, Turbinen oder Generatoren transportierten, und hat in ihrer aktiven Zeit Fahrtgebiete zwischen der Arktis und Australien bedient. Wie es sich auf der Schiffsbrücke anfühlt, den Suez-Kanal im Dunkeln anzusteuern, über die Kommunikation mit Freunden und Familie und über Seeleute als das „graue Volk im Hintergrund“ erzählt sie hier.
Suneha Gadpande erzählt aus ihrer Laufbahn von der Offiziersausbildung bei der indischen Handelsmarine bis zur Kapitänin eines Tankers und den besonderen Herausforderungen, die diese Schiffe an die Schiffsführung stellen.
Erste Lotsin auf dem NOK: "Eisbrecher für andere Frauen" (2023)
Bundesweit gibt es unter den rund 850 Lotsen lediglich vier Frauen. Knapp 140 Lotsen sind auf dem Nord-Ostsee-Kanal im Einsatz. Bisher nur Männer. Doch es ändert sich etwas: Seit Juni 2023 ist Miriam Schlüter als erste Lotsin im Team – und will Pionierarbeit leisten.
Aufzurufen unter: Bericht des NDR über die Lotsin Miriam Schlüter
Aufzurufen unter: Bericht des ZDF über die Lotsin Miriam Schlüter
Zwischen schwerer Arbeit und rauem Umgangston: Frauen auf hoher See (2023)
Frauen in der Seefahrt sind bis heute selten. Das hat mehrere Gründe. Ein Seefahrerin berichtet, welche Hürden es gibt – und warum sie sich trotzdem für die Arbeit entschieden hat.
Von Franziska Spiecker, 2023, aufzurufen unter: stern.de
Kapitänin Beate Stelzer (2023)
Beate Stelzer ist eine von nur rund einem Dutzend Kapitäninnen, gegenüber etwa eintausend männlichen Kollegen. Das entspricht einer Frauenquote von nicht einmal 2 Prozent! "Man darf nicht zimperlich sein", sagt Beate Stelzer. Das durfte sie auch in ihrem früheren Job nicht, denn sie war schließlich zuvor viele Jahre Intensivkrankenschwester. Erst mit 35 holte sie das Abitur nach. Es folgte ein Nautik-Studium, das sie mit der Bestnote 1,0 abschloss. Auf dem Roten Sofa erzählt Beater Stelzer von ihrer ungewöhnlichen Karriere und wie es ist, ein Containerschiff durch einen Sturm zu steuern.
Aufzurufen unter: Bericht des NDR über die Kapitänin Beate Stelzer
Leitende Ingenieurin Hannah Steppat (2023)
Hannah Steppat ist Leitende Ingenieurin und arbeitet für Hartmann Gas Carriers Deutschland auf dem 100 m langen LPG-Tanker MV Gaschem Homer. Als Kadettin betrat sie zum ersten Mal einen Maschinenraum und wusste sofort, dass sie Leitende Ingenieurin werden wollte. Sie arbeitete hart daran, sich das Wissen und die Erfahrung anzueignen: „Bei jedem Auftrag habe ich versucht, mich zu beweisen und zu verbessern und als ich schließlich zur Leitenden Ingenieurin befördert wurde, war das einer der glücklichsten Tage in meinem Leben.“ Für andere junge Frauen, die eine Karriere als Seefahrerin in Betracht ziehen, rät Hannah: „Es wird nicht immer einfach sein und es wird gute und schlechte Erfahrungen geben, aber wenn es das ist, was man wirklich gerne macht, dann ist alles möglich. Probiere es aus, beweisen dich und sorge dafür, dass es klappt."
Aufzurufen unter: Bericht der Australian Maritime Safety Authority über die Leitende Ingenieurin Hannah Steppat
Frauen auf hoher See: Schluss mit dem Seemannsgarn (2023)
Seefahrt als sexistische Männerdomäne? Damit will der französische Verein „Women for Sea“ aufräumen. Denn Frauen und das Meer verbindet eine lange Geschichte.
Von Giorgia Grimaldi, 2023, aufzurufen unter: fr.de
Was zur Welle (2022-2024)
2022: Was zur Welle? ist das neuste Projekt der BBS e.V. und @machmeer. In den kommenden Wochen kommt wöchentlich ein Interview mit einem weiblichen Gast aus der maritimen Branche online. Es geht darum Frauen sichtbar zu machen, die sich getraut haben in der Schifffahrt Fuß zu fassen. Aufzurufen unter: Was zur Welle I
2023: Wir setzen unsere Reihe mit Video-Interviews zum 2. Internationalen Tag für Frauen in der Seeschifffahrt fort. Aufzurufen unter: Was zur Welle II
2024: Zum 3. International Day for Women in Maritime setzen wir unsere Reihe fort. Seid gespannt. Die vollen Video-Interviews folgen in den nächsten Tagen! Aufzurufen unter: Was zur Welle III
Frau zur See: Interviews mit Frauen, die an Bord arbeiten (2022)
Ob auf Containerschiffen oder Segelbooten, in der Seenotrettung, bei der Marine. Frauen sind auf dem Wasser unterrepräsentiert. Und doch arbeiten sie in allen Bereichen. Im Frau zur See Podcast erzählen Frauen von ihrer Arbeit an Bord.
Auf großer Fahrt in den 80er- und 90er-Jahren - Anna Maria Iwanoff: Sie ist in den 80er- und 90er-Jahren zur See gefahren. Zunächst als Schiffsmechanikerin, nach dem Studium als 2. Offizierin. Mit ihrem so erworbenen Kapitänspatent hat sie als Projektmanagerin in der Seekabelverlegung gearbeitet.
Segeln unter Frauen: Segeltrainerin und Skipperin - Veronika Steger: Sie ist Skipperin, Segellehrerin und Unternehmerin. Mit den Seefrauen bietet sie Segeltrainings und -urlaube in Kroatien vor allem für Frauen an.
Mit dem Motortankschiff auf Mosel, Neckar und Co. - Rega Kerner: Ihr Traum war es schon früh, bücherschreibende Binnenschifferin zu werden. Trotz Hürden hat sie es geschafft und rund 10 Jahre auf einem Motortankschiff gelebt und gearbeitet.
Berufsstart auf hoher See: Auf dem Weg zur Kapitänin - Sarah Zimmerer: Sie ist 24 und gerade von ihrem ersten Einsatz als fertige Offizierin in der Handelsschifffahrt zurückgekommen.
Aufzurufen unter: podcast.de
Kapitäninnen: Gegen den Wind (2019)
Sie gibt allen Kapitäninnen ein Gesicht: Carola Rackete. Die Seefahrt ist die letzte große Männerbastion. Dort herrscht ein raues Klima. Doch die ersten Frauen stellen sich gegen den Wind. Als Retterinnen in der Not, auf einem Containerschiff oder auf einem Windjammer.
Von Annika Ross, 2019, aufzurufen unter: Emma, bleibt mutig!
Wie es wirklich ist: ...Matrosen als Frau Kommandos zu geben (2017)
Als Frau zur See fahren? Allein unter Männern? Kapitänin Seedje Katharina Fink hat damit kein Problem. Wer ihr blöde Fragen stellt, schon.
Von Daniel Kastner, 2017, aufzurufen unter: Zeit online
Die Arbeit auf dem Schlepper Geeste: Abgeschleppt (2016)
"Ja okay. Wir kommen." Immer dann, wenn die großen Containerschiffe allein nicht mehr weiter können, sind Kapitänin Ruth Kümmel und ihre Crew vom Schlepper Geeste gefragt.
Von Weser Kurier
, 2016, aufzurufen unter:"Frauen werden nur akzeptiert, wenn sie doppelt so gut wie Männer sind" (2016)
Nur jedes hundertste Schiff weltweit wird von einer Frau gesteuert. Vier Kapitäninnen erzählen, was sie an ihrem Beruf begeistert. Inger Klein Thorhauge, 49, ist seit 2014 Kapitänin auf der Queen Elizabeth. "Bis sich Passagiere darüber wundern, habe ich bereits unfallfrei abgelegt."
Von Ingrid Brunner, 2016, aufzurufen unter: Süddeutsche Zeitung
„Man kriegt viel Gegenwind“ – Frauen an Bord haben’s noch schwer (2015)
"Frauen an Bord bringen Unglück“: Hartnäckig hielt sich dieser Mythos bis vor wenigen Jahrzehnten. Das hat sich zwar in gewissem Maße gewandelt, aber immer noch sind Kapitäninnen und Offizierinnen eine echte Rarität. Eine von ihnen ist Samantha-Jil Hey aus Cuxhaven.
Dpa, 2015, aufzurufen unter: mehrcontainerfuerdeutschland.de
Eine Funkerin war die "First Lady" der Meere (1999)
Graugrüne Sturzseen krachten auf das Deck der Blue Sea, begruben sie unter sich, drohten sie zu zerschmettern. Der Taifun tobte 1975 vor Südafrika. "Wir wären beinahe untergegangen, das Schiff war nicht für Reisen dieser Art gebaut", sagt Hannelore Engelken.
Von Elisabeth Stimming, 1999, aufzurufen unter: abendblatt.de
Revolution auf See: Frauen an Bord (1970er)
Alles, was nicht im Stehen über die Reling pinkeln kann, hat an Bord nichts zu suchen! Matrosen-Sprüche. Seemanns-Aberglaube. In der DDR pfiff man drauf. Mitte der 1970er-Jahre gehörte das Land zu den wichtigsten Seefahrernationen der Welt. In dieser Zeit durften zum ersten Mal auch Frauen an Bord. Ihre Rolle blieb allerdings auch auf sozialistischen Frachtern traditionell: Kittelschürze statt Seemannsuniform.
Von dpa, 2018, aufzurufen unter: mdr.de
Wie sich diese Bremerin als Stewardess auf hoher See behauptete (1890er)
Stewardess, das war Ende des 19. Jahrhunderts ein ganz neuer Beruf für Frauen. Sie waren vor allem auf großen Passagierschiffen unterwegs. Ein harter Job auf hoher See, in dem sich die ersten Stewardessen regelrecht durchkämpfen mussten – eine von ihnen war die Bremerin Leontine Schwöbmann.
Von Lisa-Maria Röhling, 2023, aufzurufen unter: bremenzwei.de