28. Workshop in Kiel
28. Workshop vom 04.-06.12.2015
Freitag, 04.12.
Am Nachmittag reisten alle Teilnehmer nach und nach an, sodass wir dann zum Abendessen alle in der Jugendherberge in Kiel versammelt waren. Diesmal waren wir eine sehr kleine Gruppe von nur fünf Seefrauen waren. Das Besondere war jedoch, dass wir alles „aktive“ Seefrauen waren, die sich viel von ihren letzten Einsätzen zu erzählen hatten.
Nach dem Abendessen hielt der Mann von einer unserer Seefrauen einen Vortrag über Seezeichen und Tonnenleger. Er hatte auf einem Tonnenleger seine Schiffsmechaniker-Ausbildung gemacht und konnte uns sehr anschaulich über die verschiedenen Tonnen-Typen (Standard-Leuchttonne, Wintertonnen, Kunststofftonnen etc.), ihre Befeuerung (früher Gas, heute Solar) sowie die unterschiedlichen Arbeiten auf dem Tonnenleger berichten (Wartung und Reinigung der Seezeichen, praktischer Ablauf des an-Bord-hievens der Tonnen etc.). Überrascht waren wir alle über die Geschwindigkeit, mit der eine Tonne an Bord genommen, kontrolliert, gereinigt und wieder zurück ins Wasser gelassen werden kann (ca. eine halbe Stunde). Zum Abschluss berichtete er noch von der neuen Generation von Tonnenlegern, die vor wenigen Jahren in Dienst gestellt worden ist und erläuterte die Vor- und Nachteile der neuen Bauweise (früher Brücke hinten, Arbeitsdeck vorne, nun Brücke vorne, Arbeitsdeck hinten). Mit vielen Bildern aus seiner Zeit als Azubi gab er uns so einen sehr interessanten Einblick in dieses Spezialgebiet der Seefahrt. Vielen Dank!
Samstag, 05.12.
Am Samstag konzentrierten wir uns auf unsere Vereinsarbeit.
Nach der ganzen eher trockenen Theorie beschließen wir den Samstagnachmittag mit einem gemeinsamen Spaziergang rund um die Hörn, dem innersten Hafenzipfel von Kiel, und über den Kieler Weihnachtsmarkt.
Sonntag, 06.12.
Am Sonntag trafen wir uns morgens zu einer gemeinsamen Besichtigung des Aquariums des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Düsternbrook am Westufer der Förde. Hier ist in mehreren Becken die Unterwasserwelt der Nord- und Ostsee, sowie des Atlantiks nachgebildet. Im Außenbereich gibt es zusätzlich noch ein Seehundbecken.
Den Abschluss des Wochenendes bildete ein Spaziergang entlang der Uferpromenade und der anschließende Besuchs eines Kaffees bei heißer Schokolade und Kuchen.